Spätestens mit den Unsicherheiten des vergangenen Jahres ist jedem bewusst geworden, dass Heizen kein banales Thema ist. Im Gegenteil. Die Menge an Wärmeenergie, die nötig ist, um Wohnungen, Büros und Häuser zu beheizen ist riesig.
Private Haushalte verbrauchten 2020 insgesamt rund 600 Milliarden Kilowattstunden Wärmeenergie. Das ist fast so viel wie der Wärmeverbrauch von Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe zusammen. Tendenz steigend.
Doch was ist, wenn die Preise für Erdgas und dadurch auch für alle alternativen Energieträger wie Öl, Holz, Pellets und Strom stark ansteigen? Dann wird heizen plötzlich für viele nahezu unbezahlbar.
Dem kann man aber begegnen – durch die Ergänzung des eigenen Heizungssystems um eine Solarthermieanlage. Diese nutzt die kostenlose Energie der Sonne und benötigt bei weitem nicht so viel Fläche wie Photovoltaikanlagen. Je nach Gebäude und dem angestrebten solaren Deckungsanteil reichen wenige Kollektormodule aus.
Die Solarthermieanlage kann ganz einfach durch einen Heizungsmonteur in das bestehende Heizungssystem eingebunden werden. So kann man die kostenfrei zur Verfügung stehende solare Energie nutzen, um die Warmwassererzeugung oder sogar das gesamte Heizungssystem zu unterstützen. Die „normale“ Heizung, egal ob Gastherme oder Wärmepumpe, muss somit weniger Wärme erzeugen, was logischerweise Geld spart.
Mit Voll-Vakuumröhrenkollektoren kann man den Anteil der Solarwärme dank geringer Verluste auch im Herbst und sogar Winter deutlich erhöhen. Die überhitzungssicheren heat pipe Röhren der AKOTEC Kollektoren ermöglichen zudem kleinere und damit günstigere Ausdehnungsgefäße, erleichtern die Anlagenabsicherung und reduzieren die Temperaturbelastungen im System. Zudem sind die Vakuumröhren sehr robust. Im Test hielten die Röhren einem Beschuss mit 40 mm Eiskugeln (Golfballgröße) mit 100 km/h stand.
In der Regel kann jedes Heizungssystem, das jünger als 10 Jahre ist, mit einer Solarthermieanlage erweitert werden. Wie die Einbindung bei älteren Anlagen umsetzbar ist, erfahren Sie aber immer von Ihrem Heizungsmonteur.
Bei Neubauten gibt es im Grunde keine wirklichen Einschränkungen, da sich eine Solarthermieanlage mit allen gängigen Heizungssystemen, egal ob konventionell oder Wärmepumpe, kombinieren lässt.
Zusätzlich werden Solarthermische Anlagen mit mindestens 25 % von der BAFA gefördert. Die Förderung bezieht sich nicht nur auf die Anlagenkomponenten, sondern auch auf die Installationskosten.
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