Am Freitag, dem 13. Mai 2022 öffnete das Angermünder Unternehmen AKOTEC seine Türen für politischen Besuch. Die Landräte und Vizelandräte der Kreisverwaltungen Gryfino, Walcz und Uckermark sowie die EU-Referentin des Landkreis Uckermark und Vertreter der Fachämter besichtigten den Hersteller für Solarkollektoren.
Der Verwaltungsvorstand des Landkreises Uckermark hat eine intensive Fortführung der Partnerschaften mit den polnischen Kreisen Gryfino und Walcz als wünschenswert bezeichnet und die beiden Landkreise zum Treffen am 12./.13. Mai 2022 in die Uckermark und im Zuge dessen auch zu AKOTEC eingeladen.
Nach einer Präsentation der Firma AKOTEC über Produkte und Projekte, folgte ein Rundgang durch die Produktionshalle des Unternehmens durch Geschäftsführerin Katrin Sprenger.
Einzelne Arbeitsschritte, Produktionsabläufe und die eigens angefertigten Sondermaschinen stellen schnell klar: Das Angermünder Unternehmen für Solarthermie hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2008 zu einem renommierten Platzhirsch für solarthermische Kollektoren entwickelt. Die derzeitige Auftragslage des Unternehmens bestätigt das. Das Interesse nach erneuerbaren Energien ist größer denn je. Doch trotz voller Auftragsbücher sieht Geschäftsführerin Katrin Sprenger noch Aufholbedarf in puncto Bekanntheitsgrad der Solarthermie.
Von diesen Chancen der Solarthermie für die Energiewende konnten sich die Landräte bei ihrem Besuch überzeugen. Wie hierzulande ist das Thema der erneuerbaren Energien in Polen wichtiger denn je. Doch auch in unserem Nachbarland fokussiert sich der Ausbau stark auf Windkraft und Photovoltaik. Beim Besuch der Landräte standen daher die Potentiale der Solarthermie für die Energiewende im Mittelpunkt.
Insbesondere der von AKOTEC eigens konzipierte MEGA Kollektor stellt ein enormes Potenzial für die zukunftsweisende Wärmegewinnung von Gewerbe, Industrie und ganzen Städten dar. Der im Jahr 2019 mit dem Innovationspreis Berlin Brandenburg ausgezeichnete Großkollektor für Nah- und Fernwärme bietet zahlreiche wirtschaftliche Vorteile durch die Entkopplung von steigenden Öl- oder Gaskosten.
Die polnischen Gäste zeigten sich interessiert an den Chancen der Solarthermie und tauschten sich mit AKOTEC über eine potenzielle Zusammenarbeit aus. Enger Austausch und starke fachliche Vernetzung sind für alle Beteiligten ein großer Gewinn.
Das Treffen wurde durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt (Fonds für kleine Projekte im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg VA Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen in der Euroregion Pomerania).
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